
Das fachkundige Publikum erkannte ebenso wie die Richter eine sehr ansprechende, dynamische und dennoch harmonische Vorstellung von Esther Liano mit ihrem imposanten Friesen Pattaconk‘s Hidde.
In der A-Note für die technische Ausführung punktete das Paar mit schönen Trabverstärkungen und gut bergauf gesprungenen Galoppwechseln, was in den Augen der Richter eine 8,0 rechtfertigte, auch wenn es dabei einen kleinen Abstrich für die halben Galopppirouetten gab, die nicht ganz auf der Linie waren.
Rhythmus und Harmonie waren, wie Richterin Rita Luczak ausführte, sehr ansprechend, ebenso die Choreographie und die Einteilung des Vierecks. Der Schwierigkeitsgrad war der Kür und den Anforderungen entsprechend, Musik und Gesamteindruck noch einmal ein Highlight, weil die Übergänge ganz klar zur Musik passten. Daher vergaben die Richter in der B-Note eine 9,0.
Diesem hervorragenden Gesamtergebnis von 17,0 war die Zuschauerwertung von 9,44 hinzuzurechnen, insgesamt ergab sich eine 26,44 und damit der zweite Platz – auch wenn die Richter dieses Paar punktgleich mit der Siegerin Caroline Ulrici auf dem ersten Platz sahen. Die Zweitplatzierte nahm es sportlich und strahlte bei der Ehrenrunde professionell in die Kamera.